Im Mai war dann aber zunächst Schluss mit der Bitcoin-Rally: Nachdem China aufgrund des hohen Stromverbrauchs, der beim Mining fällig wird, Regularien gegen die Internetwährung ankündigte und auch Tesla-CEO und BTC-Fan Elon Musk die schlechte Umweltbilanz des digitalen Vermögenswerts kritisierte, halbierte sich der Kurs zunächst und fiel dann sogar wieder unter 30’000 US-Dollar.
Und während starke Kursbewegungen beim Bitcoin oftmals einen eindeutigen Grund haben – wie etwa zuletzt der Start des ersten Bitcoin-ETF in den USA -, mag es doch hin und wieder willkürlich erscheinen, wie sich der Preis der Internet-Münze bewegt.
Einer der Gründe hinter dem jüngsten Kursanstieg des Bitcoin sei die neue Strategie der US-Regierung und des Finanzsektors gegenüber digitalen Vermögenswerten, so Laurent.
Statt nun also gegen den Krypto-Trend vorzugehen, versuchen staatliche Einrichtungen und Kreditinstitute, das öffentliche Interesse am Thema für sich selbst zu nutzen, so der Bloomberg-Autor weiter.
Wie das Analyseunternehmen nun auf seinem Webauftritt schreibt, will man eine Belohnung von bis zu einer Million US-Dollar an denjenigen bezahlen, der bisher unveröffentlichte Details zu den Hintergründen von Tether liefern kann.
In einer Umfrage der britischen Finanzaufsichtsbehörde, auf die sich der Autor bezieht, gaben 76 Prozent der befragten jungen Menschen an, die in Finanzprodukte mit hohem Risiko investieren, sich im Wettbewerb mit Freunden, Familie und Bekannten zu sehen.
So ruft er in seinem Textbeitrag dazu auf, dass die Aufsichtsbehörden den Verbraucherschutz mit hoher Priorität behandeln sollen, da der Krypto-Markt langfristig immer grösser und vielfältiger werde.
Weiterhin merkt der Marktbeobachter an, dass sich das in der Szene vorherrschende Bild, dass der Bitcoin als Inflationsschutz geeignet ist, mit dem jüngsten Kurssprung und der generellen Preissteigerung von Krypto-Fans als bestätigt gelten mag.